Samstag, 27. April 2019






Väterliche Rosen empfangen           

Gott möchte für uns ein Vater sein. Wir werden von Kind auf väterlich geprägt durch unseren leiblichen Vater.  Wir projizieren unsere Beziehung mit unserem leiblichen Vater auf unseren „Vater im Himmel“. Haben wir einen zärtlichen, verantwortungsvollen, liebevollen Vater erlebt – erwarten wir diese Eigenschaften automatisch auch von unserem „Vater im Himmel“. Wurden wir verletzt, gekränkt, verlassen, haben diese Erlebnisse Einfluss  auf unsere Beziehung mit Gott als unser  „Vater“. Diese Tatsache ist gut zu wissen und es hilft Zusammenhänge herzustellen. 

Gott möchte unser „Vater“ sein, der sich um uns sorgt,  uns versorgt und umsorgt. Gott möchte durch seine Vaterliebe alle unsere menschlichen Beziehungen heilen. Je mehr diese Heilung sich an unseren Herzen vollzieht, desto mehr gelangen wir in unsere wahre Bestimmung: Kinder Gottes zu sein die alles, aber auch alles von ihm und durch ihn empfangen. 
Damit wir diese Dimension täglich inhalieren, hat Gott uns „das Vater unser“ als ein Gebet für jeden Tag, für den Alltag gegeben. Beten wir dieses Gebet mit dem Herzen, entdecken wir welch ein Schatz und Reichtum darin verborgen ist.

Was heißt dieses Wissen für uns in unserem Alltag?
Geben wir nicht auf die Verletzungen unseres Herzens durch die menschlichen Beziehungen vor Gott zu bringen. Gott möchte der König und Vater unserer Herzen sein und werden. 
Meditieren wir die Tatsache dass wir einen „Vater im Himmel“ haben. 
Bringen wir Gott unsere Verletzungen und bitten wir ihn um seine Heilung. 
Beten wir das „Vater Unser“ mit unserem Herzen. 
Versöhnen wir uns mit unserem leiblichen Vater, wenn Wunden zu Tage treten. 


Herr du Vater unserer Herzen- dir ist nichts verborgen. Werde du der König unsere Beziehungen. Heile du was verwundet ist. Lass mich dein „Vaterherz“ immer tiefer erkennen und spüren. In deinen Händen darf ich ruhen. Amen

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