Dienstag, 27. Februar 2018




Das Böse
Jesus spricht: das Böse kommt nicht von mir. Das Böse ist die Frucht eures Unglaubens. Ich lasse es zu, damit ihr lernt das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Wählt das Gute. Das Gute zu wählen ist nicht schwer. Ich bin bereit jederzeit euch dazu zu bewegen.  Ihr müsst nur bereit sein, euch darauf einzulassen. Wenn ihr in euer Herz horcht, dann könnt ihr meine Stimme hören und euch für das Gute entscheiden. Das Böse hat keine Macht, solange ihr euch für einen Weg des Guten entscheidet. Solange ihr euch für einen Weg mit mir entscheidet seid ihr sicher. Das Böse lauert an jeder Ecke. Es ist da, so klein und subtil. Wenn ihr es anseht, wird es immer größer und breitet sich aus. Es übernimmt in der Folge das Regiment. Wenn ihr es wahrnehmt wappnet euch! Nehmt euch in Acht und nehmt es ernst. Spielt es nicht herunter.
Wie wappnen wir uns? Zu aller erst mit dem Wort Gottes. Nehmen wir es ernst und beginnen wir damit gegen das Böse zu argumentieren. Zweitens wappnen wir uns mit dem Glauben. Vertrauen wir auf Gottes Zusage, dass er uns schützt und bewahrt! Des Weiteren wappnen wir uns mit der Treue. Gehen wir den Weg weiter, biegen wir nicht ab, wenn es schwer wird zu glauben. So kann sich das Böse nicht ausbreiten. So hat es keine Chance!

Für unseren Alltag bedeutet dies, dass wir uns bewußt werden: wir können wählen, wir können uns entscheiden für einen guten und für einen schlechten Weg. Seien wir wachsam! Wir werden plötzlich viele Momente während des Tages erkennen, wo wir vor dieser Wahl stehen. Nehmen wir „diese kleinen Entscheidungen“ ernst. Entscheiden wir uns für den guten Weg und für die Wahrheit. So sind wir sicher.

Sonntag, 25. Februar 2018




Die Opfer in Gottes Augen
Wir Christen orientieren uns auf unseren persönlichen Weg mit Jesus sehr an unseren Opfern, die wir Gott darbringen. Haben wir die Kraft Opfer zu bringen, meinen wir unsere Beziehung zu Gott sei in Ordnung. Wir sind stolz, dass wir wieder einmal geschafft haben unseren Geist zu zügeln, oder eine Zeit des Gebetes in unseren Alltag zu platzieren, oder  das Spendenopfer um einen Betrag erhöht zu haben. Diese Opfer sind wichtig und nicht zu unterschätzen, aber in Gottes Augen sind sie nur sinnvoll, wenn er durch sie zu unserem Herz sprechen kann. Wenn er es ist, der uns die Sehnsucht für dieses oder jenes Opfer in Herz legt. Zusätzlich müssen wir diese Opfer mit Inhalt füllen. Das bedeutet diese Opfer sollen uns dazu führen, offen zu werden für seine Liebe, für seinen Blick auf uns, für seinen Weg mit uns. Ein Aktivismus ohne „Herz“ erfüllt uns wenig. Wenn wir uns entschieden haben ein Opfer für Gott zu bringen, dann ist es erst in Gottes Augen vollendet, wenn wir dabei ihn gespürt haben, er uns dadurch seinen Weg zeigen konnte, wir sein Herz besser verstehen gelernt haben.
Des weitern beurteilen wir unser Opfer oft in seiner Größe. Ganz genau bilden wir uns ein, entscheiden zu können dies war jetzt ein „kleines“ und jenes ein „großes“ Opfer. Diese Beurteilung und Einteilung unserer Opfer benötigt der liebe Gott nicht und er möchte dass wir davon Abstand nehmen. Er alleine ist es, der uns überhaupt zu jeglichen Opfer befähigt. Sind wir uns dessen bewusst: er schenkt die Gnade dazu. Es ist nicht das Resultat unseres Könnens. Gott ist bei jedem Opfer am Werk. Statt sein Werk zu beurteilen ist es unsere Aufgabe, dankbar zu sein für sein persönliches Geschenk an uns. Nicht wir bringen Opfer sondern Gott vollbringt sie durch uns.

Dieses Umdenken hat für unseren Alltag mit Gott zur Folge, dass wir in unseren Opfern seine Handschrift suchen dürfen, ihn dadurch begegnen werden und schließlich unsere Dankbarkeit auf  dem Weg der Opfer grösser wird.

Mittwoch, 21. Februar 2018






Wonne         
Lieber Leser wem ist es bewußt, dass es ein Privileg ist glauben zu können?
Wer spürt darüber eine Freude? Wer ist gewiss, dass der Glaube in seinem Leben die tägliche Wonne ist? Wer weiß, dass es der Glaube ist, der das Leben geschmackhaft macht, dass es der Glaube ist der Leben einhaucht, dass es der Glaube ist, der das Fundament für ein Lebens in Fülle ist?
Um all diese „Wonnen“ geht es im täglich Leben. Es ist eine „Wonne“ an Gott glauben zu können. Der Glaube an Gott steht jedem von uns offen. Es ist unsere freie Entscheidung sich dazu auf dem Weg zu machen. Der Geist steht uns grenzenlos zu Verfügung. Wir dürfen daraus schöpfen.
Je mehr wir uns dazu entscheiden, umso mehr wird der Glaube die „Wonne“ des Lebens.
Aber wie kommen wir dazu dieses Privileg diese „Wonne“ als Gewissheit zu erleben?
Es braucht zu allererst Mut. Mut gegen die Masse zu schwimmen. Viele Menschen beginnen gegen dem Strom zu schwimmen und geben dann auf sobald die ersten Zweifel kommen weil das Leben nicht so läuft wie sie es sich vorgestellt haben.
Zweitens brauchen wir Zeichen Gottes. Wir sind so abhängig ihn zu erleben und zu spüren. Das weiß der liebe Gott und kommt uns entgegen. Er wird uns seine Liebe und Treue erweisen. Er ist der uns erwählt hat. Er ist der uns zuerst liebt. Er kümmert sich um unser Bedürfnis Zeichen seiner Liebe und Treue zu erleben. Fordern wir Zeichen und bleiben wir geduldig in der Erwartung.
Drittens kommen wir umso schneller zu dieser Gewissheit, je mehr wir unser Verhalten nicht abhängig von unseren Gefühlen und den äußeren Umständen machen. Haben wir einmal Gott gespürt wissen wir es gibt ihn!
Jetzt helfen wir uns selbst wenn wir an dieser Gewissheit festhalten und beginnen darauf zu bauen anstatt diese Tatsache in Frage zu stellen. Haben wir den Mut uns frei und unabhängig von unseren Gefühlen für Gott zu entscheiden.
Viertens ist es gut zu wissen, dass wir immer wieder neu uns für Gott entscheiden müssen und dürfen um seine „Wonnen“ zu erleben. Das ist normal! Diese Entscheidungen vertiefen die Beziehung zu Gott und betreffen immer wieder andere Bereiche unseres Seins.

Lassen wir uns nicht entmutigen! Gott ist treu und seine Liebe ist ausgegossen über jeden Einzelnen von uns!


Montag, 19. Februar 2018





Schlittschuhlaufen
Was passiert beim Schlittschuhlaufen? Wir laufen – gleiten über das Eis und hoffen es trägt. Manchmal passiert es dass es „kracht“. Das Hinfallen aus dem Lauf oder aus dem Stand tut weh. Das Eis ist hart und kalt. Laufen wir auf „Spiegeleis“ ist es genial den Grund zu sehen. Laufen wir auf festen glatten Eis gibt es uns ein Gefühl von Freiheit. Wir fühlen uns getragen. Wir bewegen uns und spüren unseren Körper. Schlittschuhlaufen bringt uns schnell an unsere körperlichen Grenzen.

Dieses Bild zeigt uns wie Gott mit uns durch den Alltag geht. Gott möchte das Eis sein auf dem wir gleiten, das uns trägt. Er möchte uns durch das Laufen auf und mit ihm zu einer größeren Freiheit führen. Wir sollen spüren, dass er es ist, der uns trägt. Gott ist das Einzige und Wahre der unseren Alltag trägt. Er ist der Halt. Wir dürfen auf Ihn fallen. Das tut weh, wir spüren diese Härte. Er führt uns an unsere persönlichen Grenzen. Aber er wird uns nie einbrechen und untergehen lassen. Wir dürfen durchaus auf den Grund unseres Lebens unserer Seele schauen. Diese Erkenntnisse tun „weh“. Innerlich und äußerlich „kracht“ es gelegentlich auf diesem Weg über das Eis.

Gott jedoch gibt uns immer wieder eine Chance aufzustehen und weiter zu laufen. Er möchte uns tragen. Er sucht den Kontakt zu uns. Er möchte die Fläche in unserem Leben sein die wirklich trägt. Geben wir Ihm eine Chance. Jeden, jeden Tag neu! Auch wenn es „kracht“ und „weh tut“. Es führt in die Freiheit.

Freitag, 16. Februar 2018























Eine Portion Humor
Wie verhält sich Zachäus gegenüber Jesus?
Zachäus war ein Sünder. Er wusste von sich, dass er Fehler macht. Gleichzeitig war Zachäus neugierig. Er wollte wissen wer Jesus ist, was es auf sich hat, dass so viele Menschen auf ihn zu liefen. Er hätte den Mut verlieren können bei so vielen Menschen die ihm die Sicht versperrten. Er hätte sich ärgern können, dass er so klein ist und keine Chance hat etwas von Jesus zu sehen. Er behielt stattdessen die Ruhe. Weder seine Sünden und Fehler, noch sein kleiner Körperbau noch die vielen Menschen als Hindernisse entmutigten ihn.
Er hingegen handelt humorvoll, wie ein schlauer Fuchs. Durch diese Gelassenheit, erhält er, die Weisheit wie sein Wunsch Jesus zu sehen in Erfüllung geht: Es kommt ihm die Idee, auf den Baum zu steigen. Er überlistet alle und erhält die beste Sicht. Noch viel mehr erschließt sich für ihn: die ungeteilte Aufmerksamkeit von Jesus. Jesus wendet sich ihm ungefragt zu, ohne dass Zachäus ihn ruft. Jesus nimmt ihn trotz der Menschenmenge wahr. Es passiert noch mehr: Jesus will etwas von ihm: bei ihm, in sein privates Haus kommen und mit ihm essen. Jesus will Zachäus ganz nahe sein. Zachäus öffnet ihm seine Türe und erkennt gleichzeitig seine Fehler und Schwächen. Er zieht sich nicht zurück und versteckt seine Fehler. Nein er legt sie offen vor Gott hin, und spricht sie laut aus, und begibt sich so auf dem Weg der Umkehr. Ab diesem Moment kann er ungeteilten HERZENS Jesus folgen. Er kann neu beginnen.
Was können wir aus diesem Text mitnehmen?
Stecken wir in einer Krise, haben wir Fragen an den lieben Gott, sehen wir nur Hindernisse, glauben wir wir sind nicht würdig dass Gott uns seine Aufmerksamkeit schenken möchte, sehen wir nur unsere Fehler, etc.
Suchen wir mit einer Gelassenheit nach einem Ausweg, in dem wir unseren Blick nach oben erheben. Räumen wir die irdischen Hindernisse mental aus dem Weg und versuchen wir uns einen Weg zu Jesus zu bahnen. Damit wir ihn erkennen, damit wir ihn aufnehmen, damit wir umkehren können.

Das einzige was wir im Blick haben sollten ist – wie kann ich Jesus wieder in meinem Herzen erkennen. Überwinden wir wie Zachäus alles was dem entgegen steht durch Gelassenheit, Humor, einer guten Portion List gegenüber uns Selbst.