Donnerstag, 29. März 2018













Freie Zeit
Wie gehen wir mit unserem Urlaub – der freien Zeit um? Auf was kommt es an? Mit was soll ich mich beschäftigen? Wem soll ich dienen? Wo benötige ich Erneuerung und Kraft? Habe ich Erwartungen an diese Zeit?  Was benötige ich für meinen Körper, für meine Seele und meinem Geist? Welche Beschäftigungen erbauen mich, welche kann ich mir sparen und welche müssen unbedingt sein?
Wer besinnt sich und fragt Gott, was im Vordergrund dieser Zeit stehen soll?
Ich denke es ist nicht eine Zeit, um sich nur gehen zu lassen. Es ist nicht sinnvoll nur alle viere von sich zu strecken und das nichts Tun innerlich zu fokussieren. So überkommt uns eine Spannungslosigkeit und Sinnlosigkeit die nicht erbauend ist.
Besser ist es zu wissen, was einem wirklich gut tut. Ist es das lange am Morgen im Bett liegen, um dann kraftvoll in den Tag zu gehen? Oder ist es das frühe Aufstehen, um den Morgen auf sich wirken zu lassen – die Stille....?
Jeden Morgen neu ist diese Frage innerlich zu klären. Bin ich noch auf der Spur Gottes, für diesen Tag?  So entstehen eventuell neue Wege den Tag zu leben.

Gott weiß, was wir brauchen. Sind wir offen für seine Pläne mit uns. Beziehen und laden wir ihn ein in unseren Urlaub, in die Begegnungen, zu der Lektüre, in die Gespräche, in die Aktivitäten, in die Lokale etc.. So wird der Urlaub ein Abenteuer auf seinen Spuren und wir werden glücklich und erfüllt sein, wo, wohin und wann er uns geführt hat. Jesus danke, dass du dich interessierst, wie wir unsere freie Zeit verbringen. Nichts ist dir egal. Jede Zeit ist deine Zeit. So wird sie fruchtbar und erfüllend.

Dienstag, 27. März 2018



Das Kreuz
Wir Christen begegnen so oft dem Kreuz. Wir wissen Jesu ließ sich für uns kreuzigen. Diese Tatsache ist elementar mit unserem Glauben verbunden. Vom Kopf her leuchtet es uns ein. Sind wir aber bereit das Kreuz in unserem Alltag auf uns zu nehmen, es zu tragen? Sind wir uns im Kreuz bewusst, dass es zum Leben führt? Neigen wir nicht dazu es abzulehnen. Wir wollen dem Kreuz nicht begegnen. Wir bitten Jesus immer das Kreuz von uns zu nehmen.
Wenn wir Jesus nachfolgen wollen, seine Jünger sein wollen, dann müssen wir um dieses Gnade bitten, dass wir bereit werden unser Kreuz auf uns zu nehmen. Es ist nicht unsere Aufgabe Kreuze zu suchen. Wir werden ihnen begegnen und Jesus wird uns einladen sie anzunehmen. Haben wir den Mut sie zu tragen. Bitten wir Gott uns dabei helfen zu lassen. Selbst Jesus war zu schwach das Kreuz zu tragen. Er selbst ließ sich helfen. Er fiel drei mal unter dem Kreuz. Es war auch für Jesus streckenweise unerträglich. Aber er raffte sich immer wieder auf und ging den Weg weiter hinauf bis nach Golgotha. All unsere Ängste vor dem Kreuz, geben wir sie Jesus, er hat sie für uns schon durchlitten. Beginnen wir eine neue Sicht auf die Kreuze unseres Alltages zu bekommen. Schauen wir die Kreuze an und danken wir Gott, dass er durch sie uns näher kommen möchte. Er möchte uns zur Hilfe kommen, er möchte sie mit uns tragen, er möchte uns dahin führen, dass wir dankbar werden Kreuze tragen zu dürfen. Er wird es bewirken dass wir keine Angst mehr vor den Kreuzen haben. Er wird es bewirken, dass wir durch sie ihn erkennen. Sind wir uns immer wieder bewußt, dass er all diese Kreuze besiegt hat und wir durch sie jetzt schon teilhaben an seiner Auferstehung. Durch das Kreuz erhalten wir neues Leben, erhalten wir Anteil an seiner Göttlichkeit.

Gebet:
O wunderbares Kreuz. O heiliges Kreuz. Jesus danke dass du uns dieses Zeichen schenkst um eins zu werden mit dir. Danke dass wir dir ähnlich werden dürfen durch das Kreuz. Schenk uns die Gnade unter deinem Kreuz zu verweilen in Dankbarkeit und  Hingabe. Danke Jesus dass wir durch das Kreuz dich erkennen dürfen und dass du uns hilfst unser tägliches Kreuz zu tragen. Herr wir wollen suchen nach dir in unserem Kreuz.

Amen.

Donnerstag, 22. März 2018





Die Ruhe in Gott
Wir Menschen tendieren dazu, wenn wir einem Problem begegnen in Hektik zu verfallen. Wir wissen um das Problem und wollen es so schnell wie möglich aus dem Weg räumen. Wir sehnen uns dem Problem einen Fußtritt geben zu können und es so weit wie möglich weg zu schleudern. Unser einziges Ziel ist es, dass es weg ist und geht. Jesus weiß um diese Sehnsucht.
Beginnen wir in unseren Gedanken anders damit umzugehen. Versuchen wir nicht so schnell wie möglich das Problem zu beseitigen, sondern versuchen wir zu erst einmal das Problem in seiner ganzen Dimension wahrzunehmen, zu orten, zu begreifen, und zu verinnerlichen. Verinnerlichen wir das Problem heißt, daß wir zu dem erkannten Problem stehen. Es kann nicht mehr weg diskutiert, argumentiert oder weg geschoben werden. 
Wenn wir Gott einladen in diesen Prozess teilzunehmen, wird er uns Stück für Stück jede Dimension des Problems aufzeigen. Jedes Erkennen wird uns im Herzen weh tun, aber der Schmerz erdrückt uns nicht, denn wir wissen wir können auf seine Hilfe bauen. Gott wird das Erkennen dosieren so wie wir es tragen können. Die Wichtigste Aufgabe ist es in diesem Prozess des Erkennens, die Ruhe zu bewahren. In unseren "Augen" dauert dieses Erkennen lange. Wir wollen schnell zum beseitigen übergehen. Doch das Erkennen ist so wichtig, um dann "richtig" bzw. sinnvoll die Bewältigung und die Beseitigung zu planen. Aus unserer Sicht treten wir auf der Stelle. Es ist kaum Bewegung nach vorne zu erkennen. Wir fühlen eher Stillstand als Fortschritt. Wenn wir jedoch uns entschieden haben, das Problem mit Gott zu lösen, dann können wir getrost sein, dass er alles im Griff hat. Damit ist gemeint er weiß um das Problem, er weiß und zeigt uns die ganze Dimension und schließlich wird er uns zeigen, wie wir mit diesem Problem umzugehen lernen und welche Wege wir gehen dürfen um daran zu arbeiten. Zusätzlich dürfen wir auch die Hoffnung haben, daß Gott uns eines Tages von diesem Problem befreit.
Für unseren Alltag bedeutet dies, sind wir uns bewußt, Gott weiß um unsere Probleme. Er wird uns helfen, sie in ihrer ganzen Dimension zu erkennen. Er dosiert das Erkennen in dem Maße, wie wir es zu tragen vermögen. Wir dürfen wissen, er steht wie ein Fels an unserer Seite und gibt uns Ruhe und Geborgenheit. Bewahren wir die Ruhe auch wenn scheinbar nichts vorwärts geht.


Donnerstag, 15. März 2018













Positive Gedanken
Der liebe Gott möchte unsere Gedanken verändern. Er wünscht, dass wir daran arbeiten die Gedanken unter seine Führung zu stellen. Er möchte sein Licht in unsere Gedanken bringen. Gott sieht unser Leben, unser Sein mit großer Zärtlichkeit, Liebe, Hoffnung und Freude an.
Er wacht über unsere Gedanken und ist erschüttert und traurig wie wir uns oft selbst negativ beurteilen, uns verurteilen, hoffnungslos und traurig sind. Gott möchte unser Denken heilen und befreien von diesen „Unrat“, der uns oft hindert in seine Nähe zu kommen. Gott sieht uns als seine wunderbaren Geschöpfe an. Er ist unser Schöpfer der uns geformt hat – für uns unendlich viel Liebe hat und nur das Beste möchte.
Bringen wir Gott täglich unsere negativen Gedanken. Bitten wir ihn mit seinem Geist zu kommen, und uns seine Sicht auf uns und unser Leben zu schenken. Bitten wir ihn, um die Fähigkeit uns selbst so zu sehen wie er uns sieht.

Gott kann uns seine Gnaden schenken. Sind wir erfüllt von diesen positiven Gedanken – von diesen „Gottesgedanken“, verändert dies unser Leben. Wir stehen uns plötzlich nicht mehr selbst im Weg. Wir gehen mit einer Freude durch den Tag. Wir erhalten neue Hoffnung für alle unsere Umstände. Wir erhalten Mut für Neues in unserem Leben. Wir entdecken neue Fähigkeiten und Talente. Wir strahlen so, daß Gottes Liebe durch uns sichtbar wird.

Samstag, 10. März 2018




Im Wald vor lauter großen Bäumen
Ich stehe im Wald. Rundherum lauter hohe dicke ausladende Fichten. Ich schaue auf und staune über ihre Größe. Ich komme mir so klein vor. Es ist ein gewaltiger Unterschied an Größe zwischen mir und den Bäumen.
Die Bäume symbolisieren die Herrlichkeit Gottes. Gott ist groß, Gott hat Bestand, Gottes Herrlichkeit besteht seit Erschaffung der Welt. Er hat alles geformt und doch bin ich so klein vis á vis seiner Herrlichkeit. Er hat mich so künstlich und fein gestaltet und doch vermag er noch viel viel mehr. Schaue ich auf, sehe ich seine Herrlichkeit. Ich sollte nicht den Blick bei mir unten halten sondern ich darf aufschauen und seine Herrlichkeit betrachten. Das gibt mir den "richtigen" Blick auf die Welt. Dabei verstehe ich seine Größe, seine Macht, seine Wege der Herrlichkeit.
Die Bäume wachsen in Richtung Himmel. Je mehr wir seine Herrlichkeit im Blick haben, desto mehr strecken wir uns aus in Richtung Himmel. Dort sehen wir seine Herrlichkeit in der ganzen Fülle. Wir dürfen hier auf Erden immer wieder seine Herrlichkeit erahnen. Wir stellen dabei fest, wir sind so klein in Bezug auf  den lieben Gott. Doch danken wir für diese Momente der Erkenntnis. So motiviert uns Gott auf diesem Weg.
In unserem alltäglichen Leben geht es darum Gott zu danken für unsere Schwächen und Begrenztheiten. Wir sind ein  „Nichts“ im Vergleich zur Herrlichkeit Gottes. Bleiben wir nicht dabei stehen den Blick nur auf uns zu richten, sondern blicken wir auf und betrachten wir seine Herrlichkeit die so viel mehr vermag als wir es uns vorstellen können. Strecken wir uns nach dem Himmel aus und danken wir Gott für jeden Moment wo wir angewiesen sind, dass seine Herrlichkeit in und an uns Wirklichkeit werden muss und kann.