Samstag, 23. Juni 2018

 

Fussball mit Gott 
In der Beziehung mit Jesus verhalten wir uns oft wie eine unentschlossene  Fußballmannschaft. Wir lassen uns innerlich regelrecht hin und her schleudern. Wir laufen ohne Ziel  von einer Seite zur anderen.  Mit uns  wird "gespielt". Jesus möchte nicht, dass unser Herz zwischen zwei Mannschaften hin und her "geschleudert" wird. Wir sagen immer wieder „ja“ zur "Mannschaft  Jesus", aber nur mit dem halben Herzen oder mit noch weniger. So können wir keine Siege nach Hause tragen. Die Ernte für das Himmelreich ist dadurch geringer. Im Sport entscheidet sich Sieg und Niederlage durch entschlossene Fussballer mit Herz! Persönliche Siege mit Gott erringen wir durch Entschlossenheit für die Sache Jesu!
Wenn wir Gott nachfolgen wollen, dann bittet er uns um ein ganzes „Ja“. Jesus ist auch keinen halben Weg gelaufen. Er bittet uns, dass wir ihm unser volles „Ja“ des Herzens geben. So sind wir geschützt und gewappnet für alles was in unserem Alltag auf uns zu kommen mag. Jesus nimmt unser „Ja“ ernst. Um diese „Ja“ müssen wir täglich neu kämpfen. Zusätzlich hat uns Gott ein Hilfsmittel zur Seite gestellt, damit wir siegreich sein können: Sein lebendiges Wort.

Wenn wir sein Wort in uns aufnehmen, dann schützt es uns vor den Unsicherheiten in unserem Herzen. Bauen wir so einen Altar in unserem Herzen. Schaffen wir einen Ort an dem wir Jesus immer finden, an dem wir wissen, da ist er. Lernen wir mit seinen Worten zu argumentieren. Entscheiden wir uns seine Argumente zu benützen und ihnen mehr Gewicht einzuräumen als den Argumenten die wir sonst so hören. Lassen wir uns nicht hin und her schupsen, sondern suchen wir stets die Gottesfurcht, d. h. sein Handeln, seine Absicht in allem was uns begegnet.
Wenn wir momentan vor dem Fernseher sitzen und die WM anschauen,was erhoffen wir uns von den Mannschaften? Entschlossenheit und Siege! 
Was erhoffst du für dein Leben? Entscheide Dich für Gott und lebe Entschlossenheit mit Siegen. 

Samstag, 16. Juni 2018









Den eigenen Weg mit Gott gehen
Wir Christen dürfen voller Mut und Kraft, den Weg gehen, den Gott uns führt. Wenn wir uns sicher sind, nah mit Gott zu leben, dann dürfen wir mit Vollmacht und Sicherheit unsere Wege gehen. Gott möchte nicht "zaghafte" Christen. Gott möchte Christen mit Durchschlagskraft. Gott gibt uns die Kraft  Glaubensschritte zu setzen. Dabei lebt der Christ in Abhängigkeit von Gott und vertraut auf seinen Weg den er führt. Auf diesem Weg sind wir siegreich. Gott ist die Versicherung, die wir Christen in jeder Situation in Anspruch nehmen können. Brauchen wir Rückhalt, ist es auch von Vorteil sich den Weg von geistlichen Begleitern, die nahe an und mit Gott leben, bestätigen zu lassen. Lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen oder verunsichern. Sie werden viele Stimmen hören – das Wichtigste ist: Gottes Stimme zu folgen! Meine Schafe hören meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. (Joh 10,27)
Was heißt konkret nah an und mit Jesus unterwegs sein:
Dazu benötigt der Christ eine tägliche persönliche Gebetszeit, in der es zu einem Dialog mit Gott kommt.
Von Vorteil ist, wenn der Christ in enger Begleitung  durch einen Priester oder Seelsorger, ect. ist.
Des Weiteren ist es angeraten, regelmäßig eigene Sünden vor Gott zu bekennen. Übung  zu entwickeln und zu gehen im Erkennen der eigenen Sünden und Schwächen. 
Das Lesen von christlicher Literatur und das Hören von christlichem Input von außen, ist Teil des Alltags.
Austausch und Umgang mit Menschen die mit Gott leben ist angeraten. 
Viele Christen hören Gottes Stimme, aber geben ihr kein Gewicht. Sie zweifeln an ihrer Fähigkeit Gottes Stimme zu hören. Nein liebe Christen! Glauben Sie an sich und an Gottes Stimme. Er führt Sie und Sie können sie hören! Laden Sie den heiligen Geist ein – er ist  uns gegeben- dann gehen sie mutig Ihre Schritte. Bleiben Sie dabei immer eng an und mit Gott verbunden! So haben Sie unterwartete Durchschlagskraft.




Samstag, 9. Juni 2018








Ball spielen 
Sehr viele Menschen haben Freude am gemeinsamen Ball spielen. Die Spieler sind dabei in Bewegung, sie kommunizieren, sie „arbeiten“ zusammen, jeder macht „Fehler“.  Sie sind füreinander da und vieles mehr. Die größte Freude entsteht, wenn der Ball möglichst gut und sicher unter Kontrolle gehalten werden kann. In der Folge entsteht ein gemeinsames ausgedehntes Zusammenspiel. Die Perfektion ist dann erreicht, wenn diese Interaktion keine Anstrengung mehr erfordert und „Tricks“ noch eingebaut werden können.  
Wo stehen wir im „Zusammenspiel“ mit unseren Mitmenschen? 
Sicher mit jedem Menschen an einem anderen Punkt. Mit dem einen gelingt das Zusammenspiel, mit dem anderen etwas weniger und mit dem Letzten beginnen wir nicht einmal zusammen zu spielen. 
Was möchte Gott von uns Christen im Zusammenspiel mit unseren Mitmenschen? Möchte Gott die Verweigerung des Spiels, oder möchte Gott die Perfektion? „Wer erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf dass sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet.“(Joh 4,36)
Gott kennt alle „Stadien“ des Zusammenspiels. Die Verweigerung ist nicht Gottes Weg. Gott verweigert sich auch keinem Menschen. Er ist der Schöpfer des Menschen und immer für jeden Menschen offen. Gott gibt keinen Menschen auf und so ist es auch die Aufgabe eines jeden Christen allen Menschen das „Spiel“ anzubieten. Durch das „Zusammenspiel“ kann Ernte erbracht werden und Freude entstehen. 
Wohin wir uns im „Zusammenspiel“ entwickeln ist von beiden Spielern abhängig.  Jeder Spieler macht Fehler! Wir sind alle der Erlösung durch Gott bedürftig. Hauptsache wir geben uns selbst und unsere Mitspieler nicht auf. Gott begleitet uns im „Spiel“. Freude hat Gott und wir die Spieler, je mehr Zeit, Kraft , Liebe, Fürsorge, Hoffnung und Mut wir in das „Zusammenspiel“ investieren. Je mehr diese Fähigkeiten zum Tragen kommen, desto mehr kann das „Zusammenspiel“ von uns Menschen Früchte wie Freude, Liebe, Geborgenheit, Fürsorge, Respekt, Anerkennung und  Akzeptanz  tragen.
Gott ist in dieser Bewegung und Auseinandersetzung zwischen uns Menschen gerne unser Ratgeber, Helfer, Begleiter, Ansprechpartner und Freund. Nehmen wir Gott in die Mitte unserer „Spielkameraden“.  Mit Gott geben wir nicht  auf, mit Gott finden wir neue Wege, mit Gott geht die Kraft nicht aus, mit Gott sind wir immer sicher, mit Gott können wir im „Zusammenspiel“ mit unseren Mitmenschen viel für unser Leben ernten. 

Gott ist mit uns und macht uns Mut!

Dienstag, 5. Juni 2018









Schmerz und Verletzungen
Kein Mensch erlebt nicht Schmerz und Verletzungen seiner Seele durch das Leben und seinen Anforderungen. Wir Menschen machen Fehler und sind den Fehlern unserer Mitmenschen ausgeliefert. Die Frage ist – wie gehen wir mit diesen Verletzungen um? Geben wir ihnen eine Bedeutung? Lassen wir in unserem Wissen zu, dass diese tag -täglich stattfinden?  Nehmen wir uns Zeit den Schmerz dieser kleinen oder auch großen Wunden wahr zu nehmen? Was tun wir, damit diese Wunden heilen können und nicht größer werden oder sich infizieren?
Gott will uns von Schmerzen und Verletzungen heilen und befreien. 
Siehe ich will sie heilen und gesund machen und will ihnen dauernden Frieden gewähren (Jer 33,6)
Zu aller erst ist es von Wichtigkeit diese Verletzungen und den damit verbundenen Schmerz wahrzunehmen. Geben wir diesem Bewusstsein ausreichend Zeit. Lassen wir den ganzen Schmerz zu. 
Ein nächster Schritt wäre vor Gott damit zu gehen. Kommen wir darüber mit Gott in Kontakt. Lassen wir Gott zu uns sprechen. Nicht selten entdecken wir, dass tiefe und alte Gefühle bzw. Verletzungen mit dem heutigen Empfinden in Verbindung stehen. Nehmen wir diese Erkenntnisse mit hinein in das konkrete heutige Erleben. 
Bitten wir in der Folge Gott um seine Hilfe in der Bewältigung dieser Verletzungen. 
Ihre Wege habe ich gesehen, aber ich will sie heilen und sie leiten und ihnen wieder Trost geben; und denen die da Leid tragen. (Jes, 57,18)
Schließen wir Gott in diesen  Heilungsprozess mit ein wird er uns leiten und führen in ihrer Bewältigung. Er wird uns Hilfe zukommen lassen, wenn wir aktive Schritte setzen. Wir werden uns öffnen müssen. Durch das Gebet eröffnen sich Türen, an die wir selbst nie gedacht hätten. Dabei werden innerliche Schritte der Versöhnung notwendig sein.
Praktische Hilfe speziell für Christen sind Wege der Versöhnung (Sakrament der Beichte), Vergebung aussprechen, persönliches Gebet empfangen, Empfang der Sakramente, um Fürbitter bitten. 

Der liebe Gott ist jeder Zeit bereit uns neuen Frieden zu schenken. Er kann viel mehr als wir es ihm zutrauen. Er kennt jede Verletzung und wird sie zur rechten Zeit an sein heilbringendes Licht bringen.