Sonntag, 24. Februar 2019









Die Felswand

Stell dir vor du stehst vor einer steilen Felswand und jemand fordert dich auf, du sollst sie hinauf klettern. Deine erste verständliche Reaktion ist zu sagen das geht unmöglich weil, weil, weil. All deine Argumente sind logisch, verständlich und nachvollziehbar. Unsere erste Reaktion ist, unser Herz zu verschließen und andere Wege zu suchen. 
Der liebe Gott jedoch möchte dich zum mutigen Streiter ausbilden. Er wird dich regelmäßig an deine Grenzen führen. Immer wieder wirst du dir denken nein diese Herausforderung ist zu viel verlangt. Mir reicht es, ich will meine Ruhe und meinen Frieden. 
Wie langweilig ist doch ein Leben ohne Herausforderungen. Überall suchen wir sie – wollen etwas erreichen, höher hinaus kommen und nicht untätig sein. Sehen wir jede Herausforderung der wir in unserem Leben begegnen als eine Chance Gott zu begegnen. Vertrauen wir auf ihn, dass er uns hilft die Felswand anzuschauen, genaue Konturen wahrzunehmen, Tritte zu finden um sie zu erklimmen. Die Herausforderungen sind nicht umsonst. Sie sind nicht ein lästiger Beigeschmack unseres Lebens. Nein sie sind dazu da uns zum Leben zu führen, heiler zu werden, uns helfen zu lassen, Verzeihung zu erleben, offen zu werden für neue Wege, Freiheit zu erleben und die Fülle der Kinder Gottes zu spüren. 
Beginnen wir mutige Schritte zu setzen. Dabei ist es am schwierigsten den ersten Schritt zu setzen. Ist dies erfolgt, ist jeder weitere Schritt nicht mehr so hart erkämpft wie der aller erste. So üben wir uns im Vertrauen auf den lieben Gott zu gehen. Unser Leben nicht alleine in die Hand zu nehmen, sondern auf Gottes Hilfe zu bauen. 
Je mehr wir schaffen die Herausforderungen als Chance zu sehen und erste Schritte des Vertrauens zu setzen diese Berge zu erklimmen, werden wir Gottes Hilfe spüren erleben und fest werden im Vertrauen und Glauben an ihn.

Montag, 18. Februar 2019









Die "Stolpersteine"

Es gibt „Stolpersteine“ des Glaubens. Damit sind die Momente gemeint in denen wir an unserem Weg mit Gott zu zweifeln beginnen. 
Wie kann all das Leid in der Welt und in meinem Leben Gott zulassen, wenn er doch allmächtig ist.
Ich bin so auf der Suche nach Gott, bete regelmäßig und nichts tut sich.
Ich spüre Gott nicht und habe ihn noch nie gespürt.
Wie kann denn die Bibel die vor 2000 Jahren verfasst worden ist heute noch ihre Gültigkeit haben. Das ist doch total veraltet und nicht mehr der Zeit entsprechend. 
Dieser mein Mitmensch, behauptet er glaubt an Gott und ist in meinen Augen total egoistisch und null hilfsbereit.
Die Kirche stirbt doch aus, das zeigt doch wie wenig zeitgemäß und unattraktiv der Glaube ist.
Schau wie viele Priester das Evangelium verkünden aber selbst so viel Unrecht tun. 

Diese Liste könnte noch beliebig mit weiteren Stolpersteinen gefüllt werden. Hilft uns das?
Ohne Frage es stecken einige Wahrheiten drin. Auf manches haben wir Christen auch keine Antwort. Einige Vergehen der Kirche tun uns selbst weh. Manche Stolpersteine muss jeder Einzelne für sich selbst vor Gott klären.  Etc.
Hilfreich für unseren Alltag ist: Beginnen wir den Balken aus unseren eigenen Augen zu ziehen, bevor wir auf den Splitter in den anderen Menschen zeigen.
Geben wir unsere eigene Ohnmacht mancher Probleme zu. Bleiben wir offen für die Kritik unserer „ungläubigen“ Mitmenschen. Vertrauen wir darauf, dass Gott der Schöpfer der Welt, sich um die Seinen kümmert. Strecken wir uns nach der Weisheit Gottes aus. 
Verlieren wir nicht Glaube; Hoffnung und Liebe für den lieben Gott.

Montag, 11. Februar 2019















Gottes Klarheit über den Wolken
In unserem Alltag sehen wir die ein oder andere Wolke in unserem Leben. Das kann mancher Kummer, manche Sorge, manche unerfüllte Hoffnung, manche Ängste, das Gefühl von Einsamkeit, manch Unfriede, unterschiedliche Festlegungen oder ähnliches sein. 
Gott weiß um diese Wolken. Gott wird manch Wolke verschwinden lassen, andere bleiben lange Zeit. Es kommen plötzlich neue hinzu. Es ist ein Kommen und Gehen der Wolken mit unterschiedlicher Dichte und Ausprägungen. 
Sehen wir diese Wolken als Herausforderungen Gottes an uns Menschen an. Das oberste Ziel ist es nicht, einen wolkenfreien Himmel zu erlangen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Laden wir Gott ein mit uns diese Wolken zu besuchen und ihnen zu begegnen. Gott steht über den Wolken. Er hat einen Blick von oben auf dieses Wolkenmeer. Er weiß wie sie stehen, wohin sie sich bewegen , welche Wolken gross und welche klein sind. 
Unsere Grundeinstellung dazu sollte lauten: Herr du weißt um meine Wolken – ich vertraue auf dich, dass du mich führst, begleitest und mir den Weg zeigst. Zeige mir wie ich mit diesen Wolken umgehen lernen kann. Herr danke, dass ich dir auf diesem Weg begegnen werde. 
Gott du treu sorgender Vater, danke dass du um all die Wolken meines Lebens weißt.
 Ich vertraue mich dir an, um deinen Segen und deinen  Schutz zu erlangen.
 Ich möchte auf deinen Wegen diesen Wolken begegnen und deine Stimme hören.
 Herr öffne mein Herz und statte mich mit all dem aus, was mich befähigt dir zu folgen.
 Danke, dass du der Herr über mein Leben bist. Amen

Donnerstag, 7. Februar 2019



















Sicherheit -

Wir Menschen benötigen ein gewisses Maß an Sicherheit.
Die einen spüren Sicherheit, wenn sie eine Lebensversicherung abgeschlossen haben, die nächsten benötigen ein Eigenheim und manch anderer einen Partner. Ist das die wahre Sicherheit?

Es ist doch immer wieder beeindruckend und beklemmend zu erfahren, dass es die wahre Sicherheit nicht gibt. Die Versicherung kann pleite gehen, das Haus muss verkauft werden oder der Partner verlässt einem.

In solchen „typischen“ Momenten des Lebens stehen wir plötzlich da und nichts gibt uns die vermeintliche Sicherheit.

Was sagt Gott dazu? Er lässt solche Erfahrungen in vielen Leben zu-

Ich bin der gute Hirte
Ich kenne die meinen
Wer mir folgt hat nicht auf Sand gebaut
Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben
Ich gebe euch ein Leben in Fülle
Sorg euch nicht um das tägliche Brot

Gott will unsere Versicherung sein. Gott will unser Haus sein in dem wir uns wohl fühlen. Gott möchte durch unsere Beziehungen zu uns sprechen.

Fangen wir an unsere Sicherheit in GOTT zu suchen. Das fordert heraus - bringt jedoch wahre Sicherheit.
 Alles vergeht - Gott besteht !

Freitag, 1. Februar 2019









Die Nachbarschaft
Wie geht es uns in unserem Alltag mit unserer Nachbarschaft? Was halten wir von unserem Hausnachbarn? Wie geht es uns mit den Leuten die uns täglich umgeben? Fühlen wir uns sicher mit ihnen oder unsicher. Können wir uns über diese Menschen freuen oder nicht? Können wir mit ihnen so sein wie wir sind oder müssen wir „Theater“ spielen? Nehmen wir uns Zeit für Ihre Anliegen und Sorgen? Nehmen wir uns Zeit mit ihnen Zeit zu verbringen?
Sind wir uns bewußt, unsere Nachbarschaft ist uns nicht zufällig gegeben. Gott schenkt uns unsere Nachbarschaft nicht für nichts. Den einen Nachbarn um streiten zu lernen, den nächsten um Sport zu treiben, den übernächsten um Sorgen zu teilen, wieder einen um Frieden zu schließen, wieder einen um ihn aus der Einsamkeit zu befreien etc. 
Gott möchte unser Bewußtsein schärfen für unsere Nachbarn. Gehen wir mit offenen Augen täglich aus dem Haus und begegnen unseren Nachbarn mit offenen Herzen – es wird unseren Alltag verändern. Plötzlich findet Versöhnung statt, wir fühlen uns nicht mehr einsam, wir können einander helfen, wir haben gemeinsam Freude. Freundschaften entstehen in unmittelbarer Nachbarschaft, wir erkennen eigene Fehler und erhalten Möglichkeiten diese zu überwinden, Eitelkeiten unserer Selbst kommen zum Vorschein und Gott kann sie verändern. Des weiteren nützen wir die Chance bei uns vertrauten Nachbarn für unsere Nöte und Sorgen anzuklopfen und um Hilfe zu bitten. Die Nächstenliebe ist in unmittelbarer Nachbarschaft so wunderbar zu entdecken.
Es liegt ein großer Schatz in der Nachbarschaft des Alltags vergraben. Beginnen wir diesen Schatz auszugraben. Gehen wir mutig mit Gottes Hilfe an die Arbeit. Gott liebt es durch die Begegnungen im Alltag zu unseren Herzen zu sprechen. 
NUR MUT! GOTT IST GUT!