Dienstag, 17. April 2018




Der Apfel
Der Samen für das neue Leben steckt beim Apfel im Kerngehäuse. Er ist tief verborgen im Zentrum der Frucht. Der Same liegt geschützt im Gehäuse und ist umgeben von Fruchtfleisch und Schale.  Der Apfel entsteht am Apfelbaum. Der Baum bedingt das Wachstum. Im Zentrum dieses Abschnittes liegt der Same. Dieser kleine „Same“ in dem das ganze Leben steckt. All das Gute, alle Eigenschaften, alles Können liegt darin Grund.
Dieser kleine Same liegt in jedem  Menschen verborgen – eingepflanzt in unserer Seele durch Gott. Gott  hat diesen Samen in uns eingepflanzt, damit wir für ihn „fruchtbar“ werden.  Dieser Samen enthält unser ganzes Potential, all unsere Fähigkeiten, Talente Stärken. Die Fülle dieses Samens und seine Qualitäten gilt es im Laufe des Lebens zu entdecken.  Gott wird uns immer tiefer erfahren lassen, wozu er uns bestimmt hat, welchen Auftrag wir für sein Reich haben, welche Talente in uns stecken, damit sie fruchtbar werden.
Was bedeutet dieser Abschnitt jetzt konkret für unser Leben mit Gott.
Haben wir die Gewissheit, dass viel mehr in uns Grund gelegt ist, als wir es uns vorstellen können. Durch Gott werden wir in die Tiefe unseres Seins geführt und er lässt uns zum rechten Zeitpunkt erkennen welche Frucht er in unserem Leben entstehen lassen möchte. Er bewirkt alles und führt alles. Das Einzige was er dazu von uns benötigt ist ein „Ja“ im Glauben.
Wir dürfen mit Gott an unserer Seite träumen. Wir dürfen gewiss sein, dass er unsere tiefsten Sehnsüchte eines erfüllten Lebens beantworten wird. Er hat Fähigkeiten in uns gelegt, die nur durch ihn ans Licht kommen und Frucht bringen.  Er bewirkt, dass wir durch ihn über uns hinaus wachsen.
Wir haben die Aufgabe verbunden zu bleiben mit Gott.  So wie der Apfel nur zur Frucht wird durch die Abhängigkeit vom Baum. Trennen wir uns nicht von Gott, dann können verborgene Früchte entstehen. Durch die Ernährung Gottes. 

Durch das Wachstum im Glauben, wachsen die Früchte heran und werden reif. Dies dauert und braucht Zeit. Bleiben wir geduldig und treu und voller Hoffnung und Zuversicht. Gott wird sich darum sorgen.

Samstag, 14. April 2018




Konflikte lösen
Wir erleben in unserem Alltag fast täglich Konflikte. Entweder hören wir von Konflikten oder sind in Konflikten beteiligt. Beim Hören von Konflikten werden wir eventuell um unsere Meinung gebeten.
So oft stellen wir uns die Frage, wie geht man gut, mit Konflikten um? Jeder Konflikt ist einzigartig. Er erfolgt zwischen einzigartigen Menschen. Es gibt nicht die eine Lösung für Konflikte. Der Weg hinaus aus dem Konflikt ist immer wieder neu zu finden.
Welche Eckpunkte helfen uns jedoch Wege aus dem Konflikt zu finden:
Viele Konflikte entstehen zwischen Personen die sich im Leben nahe stehen. Dabei ist es gut in jedem Konflikt sich vor Augen zu halten – mein Gegenüber liebt mich trotz diesem Konflikt. Wir sind uns gerade uneins, aber die Grundlage ist die gegenseitige Liebe und Wertschätzung. Ist diese Grundannahme nicht mehr vorhanden, wird es deutlich schwieriger, einen Weg zu finden.
Bewahren wir die Ruhe und lernen wir mit unseren Emotionen umzugehen. Bleiben wir respektvoll und ruhig. Die „Verletzungen“ werde größer, je mehr Emotionen in einen Konflikt mit hinein gemischt werden. In der Akutsituation ist es gut sich örtlich voneinander zu distanzieren um den Überblick über eigene Gedanken und Gefühle zu erhalten. Wichtig dabei ist jedoch, dem Gegenüber verbal in Kenntnis zu setzten, dass man eine Auszeit benötigt.
Wichtig ist zu bedenken, dass jeder Mensch durch seine Herkunftsfamilie geprägt ist, wie man mit Konflikten umgeht. Diese Erfahrungen prägen jeden einzelnen Menschen bewusst und unbewusst. Gelegentlich hilft es eigene Prägungen wahrzunehmen, um neue Wege beschreiten zu können.
Am wertvollsten ist es Gott in die Konflikte mit einzubeziehen. Er hat immer etwas dazu zu sagen. Suche seine Nähe, denn er wird dir zeigen, was ist wichtig und was unwichtig ist. Er deckt auf welche Schwerpunkte zu setzen sind. Du siehst durch Gottes Stimme eigene Fehler. Du erkennst Zusammenhänge die dir vorher nicht so klar waren. Er zeigt dir Ankerpunkte, an denen du dich festhalten kannst. Er bewirkt wahre Gefühle und lehrt dir,  diese bewusst wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen. Du erlernst Wege des Verzeihens und der Umkehr.

Bete für deinen Konfliktgegner- Gebet bewirkt Wunder und zeigt neue Wege auf!

Montag, 9. April 2018

















Die Oase
Es gibt in jedem Leben Orte an denen man selbst auftanken kann. Orte die einen gut tun. Orte die unser Herz ansprechen. Orte wo wir die Mächte des Himmels spüren können, wie die Sonne, den Wind, etc.. Orte an denen wir Gott mehr spüren können als woanders. Orte wo wir dankbar werden. Orte die uns Kraft geben. Ich nenne diese Orte einfach mal Oasen.
Wann können wir diese Oasen aufsuchen? Wozu sind sie da? Wie verbringen wir die Zeit, dort an Ort und Stelle und wie helfen sie uns in unserem Alltag?
Es lohnt sich immer diese Oasen aufzusuchen. Wenn das Leben leicht und schön ist und auch wenn wir eine schwere Zeit leben. Das Einzige was uns oft hindert ist, uns dafür Zeit zu nehmen, den Oasen im Alltag Raum zu geben.
Es stellt sich die Frage, gehen wir alleine dorthin oder in Begleitung? Beides hat seine Berechtigung. Manchmal ist es schön, anderen Menschen die eigenen Oasen vorzustellen. Sie haben dann die Chance sie auch für sich als Oasen in Anspruch zu nehmen. Wir kommen so in einen Austausch mit dieser Person. Wir teilen die Freuden der Oasen, die uns selbst Kraft geben.
Auch ganz allein,  ohne Begleitung ist es gut, die Oasen aufzusuchen. Wir kommen so zum Schweigen, in eine hörende Haltung, wir erleben uns selbst ein Stück mehr, ohne Ablenkung und menschlichen Einfluß.
Damit ist schon angedeutet, wozu die Oasen da sind: zum Hören, zum Schweigen, zum Austausch, zum Teilen, zum Auftanken, zum Danken, zum tief Durchatmen, etc.
Diese Oasen haben so viele positive  Wirkungen. Es lohnt sich, bevor man sich dorthin auf den Weg macht Gott zu fragen, welche Aufgabe heute im Vordergrund stehen darf. Die Antwort darauf zeigt uns dann, wie wir die Zeit dort nützen können, dürfen und sollen um gut davon zu profitieren.
Als erste Hilfe für den Alltag ist es, zu wissen und festzulegen welche Orte sind für mich ganz persönlich Oasen. Dies kann ein Aussichtspunkt, eine Kapelle, ein See, etc. sein. Sind die Oasen definiert können wir uns ihrer Wirkung bewußt werden und ganz konkret beginnen diese zu nützen. Wichtig ist, dass sie im Alltag schnell erreichbar sein müssen. Liegen sie örtlich weit weg, können wir sie schwer in unseren Alltag spontan einbauen. So bleiben sie dem Alltag fern und dann werden sie zu Urlaubs- oder
Wochenendoasen, was nicht schlecht ist, aber nicht den gleichen Effekt hat, nämlich sie schnell und unkompliziert in Anspruch nehmen zu können. Zuletzt wäre es gut diese Oasen konkret in den Alltag einzubauen, regelmäßig aufzusuchen, damit wir immer wieder ohne Mühen Momente der Ruhe, Stille, des Austausches, der Freude, etc. haben.



















Dienstag, 3. April 2018












Immer währet eure Freude           
Gott läd uns zur immer währender Freude ein.  Die vollkommene Freude erhalten wir im Himmel. Hier auf Erden sind wir schon jetzt berufen an seiner Freude teilzuhaben. Wir sind aufgerufen täglich  über  seine Schöpfung zu jubeln. Nie soll dieser Jubel verstummen.  Je mehr wir Gott loben, ihn preisen, über seine Werke an uns und seiner Schöpfung, umso mehr Freude, kann Gott über uns ausschütten. Wir sind nur Gäste hier auf Erden. Er ist der Schöpfer aller Dinge. Er ist der Schöpfer unser Selbst. Sein sind wir heute und in alle Ewigkeit. Wir sind eingeladen, an seiner Schöpfung Anteil zu haben und sie nach seinem Willen zu gestalten.
Gott kann zu JEDEM Zeitpunkt Freude in unser Herz ausschütten. Sehnen wir uns nach der tiefen wahren Freude die Gott schenkt- sie ist ausgegossen über uns, durch den heiligen Geist und ist ganz unabhängig von äußeren Umständen verfügbar. Nehmen wir diese Kraft des heiligen Geistes in Anspruch. Bitten wir um diese Freude im Herzen, die ausgegossen ist, und uns sein Wirken erkennen lässt und die unseren Mund öffnet für den Lobpreis.
Wie empfinden wir Gottes Freude? Sie fühlt sich anders an, als die Freude über ein neues Kleidungsstück oder über ein gutes Essen. Diese Momente der Freude sind auch wichtig und von Wert. Die Freude durch den heiligen Geist ist, eine Freude die uns in einen tiefen innerlichen Frieden führt. Es ist eine Freude die uns ein Licht der Erkenntnis schenkt, eine Freude die neue Wege aufzeigt, eine Freude die Zusammenhänge erschließt, uns Ruhe bringt und eine Freude die neue Hoffnung schenkt.
Wir erkennen Gottes Werk in dieser Freude an uns. Wir sind so erfüllt von Gottes Geist, dass wir gar nicht anders können und bereit werden unseren Mund zu öffnen, um ihm Dank zu sagen, was er vollbracht hat. 

Strecken wir uns in allen Situationen unseres Lebens danach aus, seine Freude für den Tag zu empfangen. Der heilige Geist, der in uns wohnt ist ein Geist der Freude, der täglich in uns sichtbar werden möchte.