Dienstag, 29. Mai 2018

Freundschaft

Wir  brauchen Freundschaften im Leben. Was macht gute Freundschaft aus? Kümmern wir uns um Freundschaften? Wissen wir um ihre Bedeutung? Wo hat Freundschaft Grenzen? 
Wir können dankbar sein für unsere Freunde. Freunde sind Menschen die unser Leben begleiten, unterstützen, unsere Persönlichkeit und Individualität achten. Es sind Menschen denen wir vertrauen, in ihrer Gegenwart fühlen wir uns sicher, auch Kritik oder Zurechtweisung zerstört die Verbundenheit nicht. 
Freundschaft entsteht und wächst nicht von alleine. Freundschaft entwickelt sich und sie ist im Fluss. Freundschaft benötigt Zeit und Energie. Freundschaft ist ein Geben und Nehmen. Je mehr man selbst bereit ist zu geben, umso mehr Potential hat die Freundschaft.  Das von sich Geben in Wort und Tat schafft „Raum“ in einer Freundschaft. Es entsteht „Raum“ für Gemeinsamkeit, „Raum“ für Versöhnung, „Raum“ für Freude und „Raum“ für gemeinsames Leid tragen und ertragen. 
Nennen wir nur die Menschen "wahre Freunde",  die diese Eigenschaften aufweisen. Wir dürfen „wahre“ Freunde von "allgemeinen" Freunden unterscheiden. Es ist sogar wichtig diese Unterscheidungen zu treffen. Wir werden immer wieder feststellen, dass wir uns in Freundschaften irren, dass Freundschaften gelegentlich auch zu Ende gehen.
Wir dürfen unsere Freundschaften prüfen, in Frage stellen und beenden- wenn persönliche Grenzen unser Herz bedrücken. 
Die wichtigste Freundschaft in deinem Leben ist die zu Gott!  Diese Freundschaft gilt es zu aller erst zu pflegen und zu leben. Durch diese Freundschaft gewinnst du viele wahre Freundschaften hinzu! Durch die Freundschaft mit Gott entdeckst und lernst du Freundschaft zu leben, zu prüfen und zu genießen. Wer den Herrn fürchtet hält rechte Freundschaft, wie er selbst, so ist auch sein Freund (Sir 6,17).

Mich selbst beschäftigt dieses Thema gerade sehr. Schmerzlich nehme ich Abschied von manchen Freundschaften. Es tut weh festzustellen, wenn man sich geirrt hat, wenn man erkennt manche Freundschaften "tragen" nicht und gehen zu Ende.
Das Gute dabei ist, es entsteht Raum für neue "wahre" Freundschaften. Das Loslassen ist wichtiger Bestandteil des Lebens. "Wahre" Freundschaften bleiben bei Schmerz, bei Leid und im Konflikt. 
Gott ist ein Gott der Beziehung und nimmt uns in seine Schule. Werden wir seine Schüler - die Beziehungen werden reicher und erfüllter. Nur Mut!

Ein treuer Freund, ist eine Arznei des Lebens und es werden ihn finden, die den Herrn fürchten (Sir 6,16)

Donnerstag, 24. Mai 2018


Jesus die Sonne

Wir sehnen uns alle nach der Sonne. Steht die Sonne am Himmel lebt es sich leichter,  fröhlicher und beschwingter. Zeigt sie sich lange nicht, dann sinken wir, die einen langsam, die anderen schnell innerlich hinunter. Ganz langsam still und leise sehen wir in der Folge die Dinge die uns begegnen mit negativeren Augen und das Negative nimmt so sukzessive  überhand. Lange bemerken wir diesen Prozess nicht. Er schleicht sich so ein und plötzlich macht es sich bemerkbar. Wir reagieren darauf zuerst mit Unglauben. Wir wollen es nicht wahr haben. Wir wollen es weg drücken. Im nächsten Schritt merken wir: es lässt sich nicht weg drücken. Im Gegenteil es wird immer stärker. Dann beginnen wir "schwindelig" zu werden. Wir versuchen mit eigener Kraft auszubrechen, aus dieser Spirale nach unten die nicht stoppen will. So zieht das Gewitter am Himmel und in unserer Seele auf. Es beginnt zu krachen und zu donnern. Nichts scheint mehr zu funktionieren. Das Licht ist weg. Der Regen folgt, die innerlichen und äußerlichen Tränen fließen. Jetzt ist der Moment gekommen, wo uns nichts mehr einfällt. Wir wissen nicht was wir machen sollen und können. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als auf externe Hilfe zu bauen. Jetzt ist es an der Zeit, sich nach der Sonne auszustrecken. Jetzt sind wir weich gekocht, hilflos, biegsam und hilfsbedürftig. 
Gott sei dank gibt es einen Weg eine Hoffnung: es ist Jesus!
Gott lässt diese Hilflosigkeit zu, damit wir endlich nicht mehr auf eigene Kräfte bauen, sondern uns in seine Arme bewegen, uns von ihm helfen lassen. Wir denken: was ist das für eine Herausforderung in diesem Zustand auf seine Hilfe zu bauen. Er ist doch so weit weg. Er lässt dies alles zu! Wozu das ganze? Warum änderst du diesen Zustand nicht sofort und gleich wenn du allmächtig bist? 
Tauchen wir in IHN ein, dann wird er uns still und leise alle Fragen beantworten. Er wird uns führen, uns helfen, uns zu neuen Wegen auffordern. Zusätzlich schenkt er Weisheit, welche Wege zu gehen sind, uns trösten, uns Kraft geben. Er wird uns Leute an die Seite stellen, die uns helfen, unsere Tränen trocknen und vieles Mehr. Gott sorgt sich um alles und uns geben was wir brauchen. Verlassen wir nur nicht den Weg auf IHN zu bauen. So überstehen wir jeden Sturm der uns im Alltag begegnet.

In den letzten Monaten beschäftigte ich mich viel mit meinen Finanzen. Ich musste meine Finanzsituation "neu" regeln. Im ersten Schritt suchte ich nach all den Einsparmöglichkeiten in meinem Leben. Zusätzlich war ich ständig damit beschäftigt, wie ich zusätzliche finanzielle Einnahmen generieren könnte. Mein Tag war blockiert mit diesem Thema. Jedoch kam kein Friede, keine Entlastung, keine Entspannung in mein Herz und meinen Kopf. 
Ich sah keinen Ausweg, es zog mich nach unten, ich war nicht fähig zu entspannen-innerlich "packte ich gegenüber Gott aus" -es blitzte, donnerte und regnete.
 Bis ich "kapitulierte" und Gott endlich in Anspruch nahm. Gott forderte mich heraus, dass er mein Finanzvorstand werde. Ich sein Kind, er der Vater der für mich sorgt. Ich in "Abhängigkeit" von Ihm - aber frei und ohne Sorge.
Ich bin dankbar diese Last nicht mehr tragen zu müssen. Solche und ähnliche Situationen begegnen uns täglich - nehmen wir Gott - unserer persönliche Sonne in Anspruch. Er ist gut!  


Montag, 14. Mai 2018











Vertrauen
In unserem alltäglichen Leben gibt es so viele Situationen in denen Gott uns prüft in unserem Vertrauen. Hier geht es nicht um das Vertrauen in uns selbst, oder um das Vertrauen in einen anderen Menschen, oder eine Situation. Es geht jetzt um das Vertrauen in den lieben Gott und seine Allmacht. 
Vertrauen wir darauf, dass Gott uns kennt? Vertrauen wir darauf, dass er um unsere ganz persönliche Lebenssituation weiß? Vertrauen wir darauf, dass er uns und unser Leben schützt? Vertrauen wir darauf, dass er uns führt? Vertrauen wir darauf, dass er lebt und etwas bewirken kann? Vertrauen wir darauf, dass er heilt und befreit? Vertrauen wir darauf, dass er uns Antworten gibt, wenn wir ihm eine Frage stellen? 
Was machen wir mit unserem Vertrauen, wenn scheinbar alles in die falsche Richtung läuft? Was machen wir mit unserem Vertrauen, wenn wir Gott nicht spüren? Was machen wir mit unserem Vertrauen, wenn wir „lange“ keine Antwort auf unsere Fragen erhalten? 
Des Weiteren begegnet man Menschen deren Lebenssituation nie „besser“ wird und das schon seit Jahren, obwohl sie Gott suchen. Gott ist unsere beste Versicherung für das Leben und trotzdem gibt es Lebenslagen und Situationen die sind nicht erklärbar und Gott lässt diese zu.
Lassen wir uns nie erschüttern! 
Vertrauen wir weiter und weiter und weiter. Versuchen wir Gott trotzdem zu suchen. Geben wir nicht auf, auf ihn zu bauen. Der Lohn der Treue, des Ausharrens, der Geduld im Vertrauen wird belohnt werden.
Spätestens im Himmel wird Gott uns die Früchte dieses Vertrauens aufzeigen. 

Dienstag, 1. Mai 2018





Glück
Wir haben alle das Glück zum Ziel. Wer weiß denn was für sich selbst Glück ist? Wie fühlt sich Glück an? Wann ist Glück spürbar? Was benötigen wir um Glück zu spüren?
Glück ist nicht abhängig von äußeren Umständen. Da kann es um uns herum noch so stürmen, kalt und ungemütlich sein. Glück ist jedem auf unterschiedlicher Art und Weisen und in unterschiedlichen Situationen geschenkt. Glück ist jeder Zeit greifbar. Glück ist nicht abhängig von Zeit und Ort. 
Wir brauchen zum Glück das Wissen, geliebt von Gott zu sein. Wenn wir diese Gewissheit immer tiefer erfahren haben, dann sind wir glücklich und werden immer glücklicher. Dieses Bewußtsein des angenommen Seins bis in die letzte Haarspitze macht uns glücklich.
Damit dieses Glück dauerhaft in unserem täglichen Leben spürbar wird, haben wir zum Ziel auf den Wegen Gottes zu gehen. Uns von ihm lieben zu lassen. Seine Liebe immer mehr zu erfahren. Gott ist die reine Liebe. Er liebt uns ohne Grenzen. Er ist immer für uns verfügbar. Ihm sind keine Grenzen in Ort, Zeit und Raum gegeben. 
Wir machen uns so frei von dem Blick der anderen, von den Zielen dieser Welt. Die Liebe die Grundvoraussetzung für Glück ist dann immer spürbar. Wir können Gott in allen Lebenslagen in Anspruch nehmen und lernen uns geliebt zu fühlen. Er ist die Liebe und sie steht uns grenzenlos zu Verfügung.  Unsere Aufgabe ist es sie zu suchen, darin zu wachsen, sensibel für sie zu werden. 
Gottes Liebe ist wie die Sonne sie ist immer und überall da. Streck dich ihr entgegen. Nimm so viel du kannst.