Freitag, 2. Februar 2018




„Alles hat seine Zeit“
Der Faktor Zeit spielt heutzutage eine große Rolle. Wir fühlen uns immer in Zeitnot und  unter Zeitdruck. Es fehlt uns an „guter“ Zeit. Zeit in der wir auftanken, in der wir uns wohl fühlen, Zeit wo wir machen können was uns Spaß macht und Zeit für uns selbst. Leben wir in diesem Muster werden wir unruhig sein, werden wir mehr unzufrieden als zufrieden sein, werden wir der Zeit immer hinterher hinken.
Wie ist Gottes Zeitplan? Wie möchte er, dass wir mit der Zeit umgehen lernen? Gott hat uns allen gleich viel Zeit während des Tages geschenkt. Der Tag ist uns geschenkt. Das bedeutet: wir können die Zeit des Tages bestimmen.  Jeder hat gewisse Aufgaben während des Tages zu vollbringen. Jedoch beginnt es schon damit, wie wir an unsere Aufgaben heran gehen. Gott ist mit uns in jeder  Minute des Tages. Versuchen wir diese Aufgabe mit seiner Unterstützung zu erledigen. Bitten wir Gott um seinen Zeitplan für uns an dem heutigen Tag damit wir eben nicht in Zeitnot und Zeitdruck kommen. Bitten wir Gott auch um ausreichend „gute“ Zeit während des Tages. Er ist so phantasievoll- er wird uns neue Zeitfenster schenken in denen wir trotz Zeitdruck auftanken und Kraft erhalten für die restlichen Stunden. Scheint der Zeitplan nicht aufzugehen, dann bitten wir Gott um seine Weisheit wie wir Dinge beschleunigen, vereinfachen oder fallen lassen d.h. verschieben können.
In Gott hat alles seine Zeit. Wir sind dazu geneigt alles selbst zu ordnen und zu organisieren. Wir basteln unseren Zeitplan. Aber beginnen wir Gott „Herr“ unserer Zeit werden zu lassen können wir entspannen. Wir können sicher sein dass wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben, der um die Dinge weiß die zu erledigen sind. Vergessen wir nicht Gott weiß auch um die Großprojekte in unserem Leben die wir noch erledigen bzw. wir uns wünschen.
Natürlich ist es ungewohnt nicht den eigenen Zeitplan zu fahren. Wir wollen ungern uns auf jemand anderen verlassen. Wir lieben es nicht zu warten.  Des weitern ist eine Kunst die „gute“ Zeit auch gut zu nützen. Wir sind immer versucht in dieser Zeit uns „hängen“ zu lassen. Beginnen wir wirklich danach zu suchen was baut uns auf, was gibt nicht nur dem Körper Kraft sondern auch der Seele und dem Geist. Bitten wir den lieben Gott um diese Weisheit. Die „gute“ Zeit ist also nicht eine Zeit der Spannungslosigkeit. Es ist jedoch eine Zeit in der wir trotz Körperspannung alle Bereiche unseres Seins berücksichtigen sollten und gestärkt nicht schlapp oder ausgelaugt herausgehen.
Für unseren Alltag hat dieses Denken folgende Konsequenz: Gott schenkt uns die Zeit. Lassen wir den lieben Gott Hand anlegen an unseren Zeitplan des Tages und des Lebens. Werden wir nicht ungeduldig wenn wir auf „seine“ Zeit warten. Leben wir die „gute“ Zeit bewußt und mit seiner Hilfe. Denken wir daran dass alle Bereiche unseres Seins regelmäßig gestärkt werden sollten.
Vertrauen wir auf Gottes Hilfe! Ihm ist nichts verborgen er hat den perfekten Zeitplan für uns!

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimme Zeit: eine Zeit zum Gebären, eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen ....(Kohelet 3 ff.)

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