Mittwoch, 14. Februar 2018




Schwarzer Kater
Kennen sie das Spiel vom schwarzen Kater? Keiner möchte den schwarzen Kater in der Hand halten.
Haben wir Schwierigkeiten im Leben schieben wir gerne den schwarzen Kater jemanden anderen unter.  Wir sehen den Kater ungern bei uns. Wir suchen nach Gründen den Kater los zu werden. Was immer uns für Schwierigkeiten im Leben begegnen liegt der Kater nicht nur beim Gegenüber. Es gehören in den meisten Fällen zwei dazu.
So was machen wir jetzt mit dem Kater?
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich deinen Splitter aus deinem Auge herausziehen! Und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? (Mt 7,4)
Es ist sicher nie schlecht erst mal bei sich selbst mit der Aufräumarbeit zu beginnen. Suchen wir akribisch nach dem schwarzen Kater. Oft liegen die Ursachen der  Schwierigkeiten tiefer als erwartet.  Wir verharren oft viel zu lange die dem Kater des Gegenübers. Der schwarze Kater wird erst entdeckt wenn man den Blick zu sich selbst wagt.
Nehmen wir die Kritik des Gegenübers ernst. Meistens liegt dort ein Funke Wahrheit verborgen. Wissen wir keine Schwierigkeit begegnet uns umsonst. Gott möchte schwarze Kater in unserem Wesen entfernen. Er möchte unser Herz von der Selbstliebe, dem Egoismus, dem Streben nach Macht und Einfluss, von Stolz etc. reinigen. Sehen wir es als eine Chance der Veränderung. Wer auf  Mahnungen hört erwirbt Verstand (Spr 15,32)
Wir erwerben Verstand über uns selbst, wenn wir die Mahnungen ernst nehmen und unser Herz nicht verschließen.
Lobenswert ist es mit dem Gegenüber über die Schwierigkeiten ins Gespräch zu kommen. Beginnen wir auch hierbei mit uns und bitten um Verzeihung für unserem Anteil des Katers. Können beide Seiten sich gegenseitig öffnen, kann neuer Friede entstehen.

Gehen wir mutig ans Werk auf der Suche nach unserem Kater. Es ist eine Chance mehr Verstand über sich selbst zu erhalten und sich von Gott berühren zu lassen. Er ist der Friedensfürst, der wunderbare Ratgeber, der König der Könige. Er ist gekommen zu unserem Heil.

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