Schwarzer
Kater
Kennen sie das Spiel vom schwarzen
Kater? Keiner möchte den schwarzen Kater in der Hand halten.
Haben wir Schwierigkeiten im Leben
schieben wir gerne den schwarzen Kater jemanden anderen unter. Wir sehen den Kater ungern bei uns. Wir
suchen nach Gründen den Kater los zu werden. Was immer uns für Schwierigkeiten
im Leben begegnen liegt der Kater nicht nur beim Gegenüber. Es gehören in den
meisten Fällen zwei dazu.
So was machen wir jetzt mit dem Kater?
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich deinen Splitter aus
deinem Auge herausziehen! Und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? (Mt 7,4)
Es ist sicher nie schlecht erst mal
bei sich selbst mit der Aufräumarbeit zu beginnen. Suchen wir akribisch nach
dem schwarzen Kater. Oft liegen die Ursachen der Schwierigkeiten tiefer als erwartet. Wir verharren oft viel zu lange die dem Kater
des Gegenübers. Der schwarze Kater wird erst entdeckt wenn man den Blick zu
sich selbst wagt.
Nehmen wir die Kritik des Gegenübers
ernst. Meistens liegt dort ein Funke Wahrheit verborgen. Wissen wir keine
Schwierigkeit begegnet uns umsonst. Gott möchte schwarze Kater in unserem Wesen
entfernen. Er möchte unser Herz von der Selbstliebe, dem Egoismus, dem Streben
nach Macht und Einfluss, von Stolz etc. reinigen. Sehen wir es als eine Chance
der Veränderung. Wer auf Mahnungen hört erwirbt Verstand (Spr 15,32)
Wir erwerben Verstand über uns selbst,
wenn wir die Mahnungen ernst nehmen und unser Herz nicht verschließen.
Lobenswert ist es mit dem Gegenüber
über die Schwierigkeiten ins Gespräch zu kommen. Beginnen wir auch hierbei mit
uns und bitten um Verzeihung für unserem Anteil des Katers. Können beide Seiten
sich gegenseitig öffnen, kann neuer Friede entstehen.
Gehen wir mutig ans Werk auf der Suche
nach unserem Kater. Es ist eine Chance mehr Verstand über sich selbst zu
erhalten und sich von Gott berühren zu lassen. Er ist der Friedensfürst, der
wunderbare Ratgeber, der König der Könige. Er ist gekommen zu unserem Heil.
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