Sonntag, 11. Februar 2018






Mann und Frau Hand in Hand
Der Mann hält die Hand seiner Frau. Der Mann führt die Frau. Sie gehen nebeneinander Schritt für Schritt. Wer hat welche Aufgabe auf diesem gemeinsamen Weg? Der Mann hat die Leitungsfunktion, er führt. Die Frau geht mit auf gleicher Ebene. Sie begleitet. Die Blicke sind von beiden nach vorne gerichtet. Sie hören aufeinander. Sie sind im ständigen Kontakt im Austausch. Achten wir auf das gemeinsame Vorangehen. Die Schritte des Mannes sind länger, größer. Die Frau geht mit kleineren und einer größeren Anzahl von Schritten. Die Begleitung der Frau gibt dem Mann Stabilität. Er faßt Mut durch ihr Mitgehen.
Gibt es Fragen in der Ehe oder im Herzen, ist es die Aufgabe zu hören. Wenn es nicht klar ist, wie der Weg des Gehörten weiter gehen soll, dann darf der Rat und die Weisheit von dem Mann kommen. Der Mann hat den Überblick, die Weite. Er führt und leitet. Die Frau nimmt die kleinen Stimmungsschwankungen wahr, die Nuancen. Sie geht mit und ergänzt. So entsteht eine Gemeinschaft von Mann und Frau. Die beiden sind aufgefordert aufeinander zu hören. Alles was eingebracht und geäußert wird darf  „gehört“ werden. Das aufeinander Hören ist von entscheidender Bedeutung. Es wird ab gewägt, in Frage gestellt, verhandelt, besprochen, gesucht und schließlich voran gegangen. Die Frau darf sich geborgen fühlen durch die Autorität des Mannes. Die getroffenen Entscheidungen sind so ein gemeinsames Werk. Sie entstehen durch Leitung, Austausch und Ergänzung.
Was benötigt das Paar um diesen Weg im Alltag zu leben? Viel Offenheit, Zeit zum Austausch, gemeinsames Gebet, gegenseitige Rücksicht und Akzeptanz.
Für nicht verheiratete Menschen ist dieser Weg mit Jesus „gehbar“.


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