Samstag, 9. Juni 2018








Ball spielen 
Sehr viele Menschen haben Freude am gemeinsamen Ball spielen. Die Spieler sind dabei in Bewegung, sie kommunizieren, sie „arbeiten“ zusammen, jeder macht „Fehler“.  Sie sind füreinander da und vieles mehr. Die größte Freude entsteht, wenn der Ball möglichst gut und sicher unter Kontrolle gehalten werden kann. In der Folge entsteht ein gemeinsames ausgedehntes Zusammenspiel. Die Perfektion ist dann erreicht, wenn diese Interaktion keine Anstrengung mehr erfordert und „Tricks“ noch eingebaut werden können.  
Wo stehen wir im „Zusammenspiel“ mit unseren Mitmenschen? 
Sicher mit jedem Menschen an einem anderen Punkt. Mit dem einen gelingt das Zusammenspiel, mit dem anderen etwas weniger und mit dem Letzten beginnen wir nicht einmal zusammen zu spielen. 
Was möchte Gott von uns Christen im Zusammenspiel mit unseren Mitmenschen? Möchte Gott die Verweigerung des Spiels, oder möchte Gott die Perfektion? „Wer erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf dass sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet.“(Joh 4,36)
Gott kennt alle „Stadien“ des Zusammenspiels. Die Verweigerung ist nicht Gottes Weg. Gott verweigert sich auch keinem Menschen. Er ist der Schöpfer des Menschen und immer für jeden Menschen offen. Gott gibt keinen Menschen auf und so ist es auch die Aufgabe eines jeden Christen allen Menschen das „Spiel“ anzubieten. Durch das „Zusammenspiel“ kann Ernte erbracht werden und Freude entstehen. 
Wohin wir uns im „Zusammenspiel“ entwickeln ist von beiden Spielern abhängig.  Jeder Spieler macht Fehler! Wir sind alle der Erlösung durch Gott bedürftig. Hauptsache wir geben uns selbst und unsere Mitspieler nicht auf. Gott begleitet uns im „Spiel“. Freude hat Gott und wir die Spieler, je mehr Zeit, Kraft , Liebe, Fürsorge, Hoffnung und Mut wir in das „Zusammenspiel“ investieren. Je mehr diese Fähigkeiten zum Tragen kommen, desto mehr kann das „Zusammenspiel“ von uns Menschen Früchte wie Freude, Liebe, Geborgenheit, Fürsorge, Respekt, Anerkennung und  Akzeptanz  tragen.
Gott ist in dieser Bewegung und Auseinandersetzung zwischen uns Menschen gerne unser Ratgeber, Helfer, Begleiter, Ansprechpartner und Freund. Nehmen wir Gott in die Mitte unserer „Spielkameraden“.  Mit Gott geben wir nicht  auf, mit Gott finden wir neue Wege, mit Gott geht die Kraft nicht aus, mit Gott sind wir immer sicher, mit Gott können wir im „Zusammenspiel“ mit unseren Mitmenschen viel für unser Leben ernten. 

Gott ist mit uns und macht uns Mut!

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