Dienstag, 3. Juli 2018


Das Meer und seine Wellen
Sitzen wir am Strand und schauen auf das Meer hinaus. Da kommen die Wellen und brechen und sprudeln auf uns zu. Dieser Prozess wiederholt sich immer und immer wieder. Die Höhe und Wucht der Wellen ist abhängig vom Wind. An windigen Tagen sind sie hoch, laut und kräftig an sonnigen Tagen klein und leise und sanft.  Wir können uns an den Strand setzten und dieses Phänomen beobachten. Beide Naturphänomene ziehen uns an. Wir lieben es, die Kraft zu beobachten und auch die Ruhe. 
Beide Phänomene beobachten wir auch auf unserem Weg mit Gott. Mal wirkt Gott mit Kraft – er ist ganz klar spürbar. Ein anderes Mal wirkt Gott ganz sanft, wir müssen ihn suchen, in den kleinen winzigen Momenten des Alltags. Bei beiden Phänomenen ist der Wind der heilige Geist dafür verantwortlich. Bei kräftigem Wind und bei einer kleinen sanften Brise. 
Wir dürfen dabei erkennen – Gott wirkt nicht nur stark sondern auch sanft. Er ist in beiden Momenten gegenwärtig. Wir sind geliebt von ihm nicht nur im Sturm sondern auch bei kaum Wind. Zentral von Bedeutung ist, nicht den Mut zu verlieren, auf diese Wellen zu schauen. Zu vertrauen, auch bei sanften Wellen, Gott ist da. Im Moment wirkt er still und leise. Aber er hat alles im Blick. Er ist gegenwärtig. Sein heiliger Geist ist da. 
Wenn wir Gott in allen Bereichen unseres Leben einladen und uns darin üben auf das Meer seiner Gegenwart zu schauen, dann werden wir tiefer erkennen, dass er wirkt und zwar ohne Unterlass und Pause. Gott ist da mit Wind!
Setzen wir uns an täglich an diesen Strand und stellen wir fest welcher Wind weht.


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