Sonntag, 16. Dezember 2018







Die Herde
Wie oft denken wir, wir wären alleine mit unseren Nöten und Sorgen. So lange wir in der Einsamkeit damit bleiben wird dieses Gefühl uns nicht verlassen. Wir denken es ist leichter niemanden von unseren Ängsten, Nöten, Sorgen zu berichten. Wir denken so bewahren wir unser „Gesicht“. Niemand geht meine Probleme etwas an. Keiner kann mir dabei helfen. So belaste ich die anderen nur. 
Da spricht unser Stolz zu uns. Sind wir uns dessen bewußt. Dieser Einfluß bewirkt, dass wir denken wir sind nicht auf die Hilfe anderer angewiesen. Wir meinen nur die eigene Stärke zählt. Wir unterschätzen die Kompetenz der anderen. Wir verweigern auch die Hilfe für andere. Wir misstrauen der Liebe der anderen an uns. 
Gott hat uns nicht als Einzelgänger geschaffen. Gott will dass wir Gemeinschaft haben. Gemeinschaft in Freud und Leid. Gemeinschaft in der Schwäche und in der Stärke. Gemeinschaft mit jung und alt. Gemeinschaft mit reich und arm. Gemeinschaft mit Männern und Frauen. Gemeinschaft in der Vielfalt.
Die Gemeinschaft gibt uns Sicherheit. Die Gemeinschaft zeigt uns, vielen geht es ähnlich wie mir. Die Gemeinschaft zeigt neue Wege auf. Die Gemeinschaft schenkt Hoffnung. Die Gemeinschaft stärkt die Individualität. Die Gemeinschaft hilft beim Fallen und Aufstehen. Durch die Gemeinschaft spürt man Liebe. Die Gemeinschaft trägt. Sie macht Mut.

Nehmen wir andere Menschen unseres Vertrauens (wichtig) in unser Leben mit hinein. Öffnen wir uns für Menschen mit denen wir verbunden sind: die Familie, enge Freunde.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. 

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