Donnerstag, 24. Mai 2018


Jesus die Sonne

Wir sehnen uns alle nach der Sonne. Steht die Sonne am Himmel lebt es sich leichter,  fröhlicher und beschwingter. Zeigt sie sich lange nicht, dann sinken wir, die einen langsam, die anderen schnell innerlich hinunter. Ganz langsam still und leise sehen wir in der Folge die Dinge die uns begegnen mit negativeren Augen und das Negative nimmt so sukzessive  überhand. Lange bemerken wir diesen Prozess nicht. Er schleicht sich so ein und plötzlich macht es sich bemerkbar. Wir reagieren darauf zuerst mit Unglauben. Wir wollen es nicht wahr haben. Wir wollen es weg drücken. Im nächsten Schritt merken wir: es lässt sich nicht weg drücken. Im Gegenteil es wird immer stärker. Dann beginnen wir "schwindelig" zu werden. Wir versuchen mit eigener Kraft auszubrechen, aus dieser Spirale nach unten die nicht stoppen will. So zieht das Gewitter am Himmel und in unserer Seele auf. Es beginnt zu krachen und zu donnern. Nichts scheint mehr zu funktionieren. Das Licht ist weg. Der Regen folgt, die innerlichen und äußerlichen Tränen fließen. Jetzt ist der Moment gekommen, wo uns nichts mehr einfällt. Wir wissen nicht was wir machen sollen und können. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als auf externe Hilfe zu bauen. Jetzt ist es an der Zeit, sich nach der Sonne auszustrecken. Jetzt sind wir weich gekocht, hilflos, biegsam und hilfsbedürftig. 
Gott sei dank gibt es einen Weg eine Hoffnung: es ist Jesus!
Gott lässt diese Hilflosigkeit zu, damit wir endlich nicht mehr auf eigene Kräfte bauen, sondern uns in seine Arme bewegen, uns von ihm helfen lassen. Wir denken: was ist das für eine Herausforderung in diesem Zustand auf seine Hilfe zu bauen. Er ist doch so weit weg. Er lässt dies alles zu! Wozu das ganze? Warum änderst du diesen Zustand nicht sofort und gleich wenn du allmächtig bist? 
Tauchen wir in IHN ein, dann wird er uns still und leise alle Fragen beantworten. Er wird uns führen, uns helfen, uns zu neuen Wegen auffordern. Zusätzlich schenkt er Weisheit, welche Wege zu gehen sind, uns trösten, uns Kraft geben. Er wird uns Leute an die Seite stellen, die uns helfen, unsere Tränen trocknen und vieles Mehr. Gott sorgt sich um alles und uns geben was wir brauchen. Verlassen wir nur nicht den Weg auf IHN zu bauen. So überstehen wir jeden Sturm der uns im Alltag begegnet.

In den letzten Monaten beschäftigte ich mich viel mit meinen Finanzen. Ich musste meine Finanzsituation "neu" regeln. Im ersten Schritt suchte ich nach all den Einsparmöglichkeiten in meinem Leben. Zusätzlich war ich ständig damit beschäftigt, wie ich zusätzliche finanzielle Einnahmen generieren könnte. Mein Tag war blockiert mit diesem Thema. Jedoch kam kein Friede, keine Entlastung, keine Entspannung in mein Herz und meinen Kopf. 
Ich sah keinen Ausweg, es zog mich nach unten, ich war nicht fähig zu entspannen-innerlich "packte ich gegenüber Gott aus" -es blitzte, donnerte und regnete.
 Bis ich "kapitulierte" und Gott endlich in Anspruch nahm. Gott forderte mich heraus, dass er mein Finanzvorstand werde. Ich sein Kind, er der Vater der für mich sorgt. Ich in "Abhängigkeit" von Ihm - aber frei und ohne Sorge.
Ich bin dankbar diese Last nicht mehr tragen zu müssen. Solche und ähnliche Situationen begegnen uns täglich - nehmen wir Gott - unserer persönliche Sonne in Anspruch. Er ist gut!  


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