Montag, 5. März 2018




















Streiten im Geist Gottes
Hat das Streiten etwas mit Gott zu tun? Dürfen wir als überzeigte Christen streiten?
Wie streiten wir richtig?
(von David) Streite, Herr, gegen alle, die gegen mich streiten, bekämpfe alle, die mich bekämpfen (PS 35,1).
Es gibt Streit im Leben. Ein Leben ohne Streit ist kein Leben, keine Entwicklung, keine Veränderung.  Das Wort „streiten“ hat einen negativen Beigeschmack. Wer hat uns diesen Geschmack beigebracht? Was bewirkt das Streiten?
Es ist eine Auseinandersetzung mit mir selbst und meinem Gegenüber. Jeder möchte Recht haben. Wir werfen dem anderen meistens Fehlverhalten vor. Streiten kann laut oder leise erfolgen. Manchmal fliegen die Fetzen, manchmal fällt kein Wort mehr. Beide Verhaltensweisen wirken am anderen.  Ziel des Ganzen ist, den anderen sein Fehlverhalten deutlich werden zu lassen. Schwierig oft sogar unmöglich ist dabei herauszufinden, wer "Recht" hat. Manchmal entscheidet das Gesetz. Ein andermal gibt jemand nach,  leider erleben wir auch gelegentlich dauerhafte Uneinigkeit.
Wichtig ist beim Streiten zu wissen, dass Streit Veränderung bewirkt. Es muss etwas in Gang kommen, wenn der Friede wieder hergestellt werden soll. 
Das sollte immer im Blickpunkt bleiben: eines Tages herrsche wieder Friede!
Wie streiten wir in „richtiger“ Art und Weise:
Dauerhafter Streit verhärtet unser Herz. Sind wir bedacht den Streit möglichst rasch zu klären.
Bleiben wir bei der Wahrheit.
Versuchen wir zuzuhören.
Bringen wir den Streit vor Gott ins Gebet.
Suchen wir mit Gott nach Lösungen für den Frieden. Gott hat viel Phantasie!
Beratschlage dich mit vertrauten Personen: Wenn du klug bist nimmst du Rat an (Spr. 13,10).
Sei bereit zu verzeihen. Ohne diesen Willen kommt der Friede schwer.
Ereifere dich so wenig wie möglich: ein Hitzkopf erregt Streit, wer schnell Aufbraust macht viele Fehler (Spr. 29,22)
Frieden kannst du beschleunigen, indem du deinem Gegenüber ein Geschenk machst: Hast du jemanden verärgert, so steck ihm heimlich ein Geschenk zu; das wird besänftigen(Spr. 21,14).
Vermeide Klatsch. Rede so wenig wie möglich negatives über dein Gegenüber.
Gott hilft dir in jedem Streit. Suche ihn und mit ihm nach Lösungen. Er ist ein bewehrter Helfer in jeder Lebenslage.

Streiten ist nicht nur negativ! Es bewirkt Veränderung- ein "Lebendig- sein" ohne Veränderung gibt es nicht.

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