Montag, 9. April 2018

















Die Oase
Es gibt in jedem Leben Orte an denen man selbst auftanken kann. Orte die einen gut tun. Orte die unser Herz ansprechen. Orte wo wir die Mächte des Himmels spüren können, wie die Sonne, den Wind, etc.. Orte an denen wir Gott mehr spüren können als woanders. Orte wo wir dankbar werden. Orte die uns Kraft geben. Ich nenne diese Orte einfach mal Oasen.
Wann können wir diese Oasen aufsuchen? Wozu sind sie da? Wie verbringen wir die Zeit, dort an Ort und Stelle und wie helfen sie uns in unserem Alltag?
Es lohnt sich immer diese Oasen aufzusuchen. Wenn das Leben leicht und schön ist und auch wenn wir eine schwere Zeit leben. Das Einzige was uns oft hindert ist, uns dafür Zeit zu nehmen, den Oasen im Alltag Raum zu geben.
Es stellt sich die Frage, gehen wir alleine dorthin oder in Begleitung? Beides hat seine Berechtigung. Manchmal ist es schön, anderen Menschen die eigenen Oasen vorzustellen. Sie haben dann die Chance sie auch für sich als Oasen in Anspruch zu nehmen. Wir kommen so in einen Austausch mit dieser Person. Wir teilen die Freuden der Oasen, die uns selbst Kraft geben.
Auch ganz allein,  ohne Begleitung ist es gut, die Oasen aufzusuchen. Wir kommen so zum Schweigen, in eine hörende Haltung, wir erleben uns selbst ein Stück mehr, ohne Ablenkung und menschlichen Einfluß.
Damit ist schon angedeutet, wozu die Oasen da sind: zum Hören, zum Schweigen, zum Austausch, zum Teilen, zum Auftanken, zum Danken, zum tief Durchatmen, etc.
Diese Oasen haben so viele positive  Wirkungen. Es lohnt sich, bevor man sich dorthin auf den Weg macht Gott zu fragen, welche Aufgabe heute im Vordergrund stehen darf. Die Antwort darauf zeigt uns dann, wie wir die Zeit dort nützen können, dürfen und sollen um gut davon zu profitieren.
Als erste Hilfe für den Alltag ist es, zu wissen und festzulegen welche Orte sind für mich ganz persönlich Oasen. Dies kann ein Aussichtspunkt, eine Kapelle, ein See, etc. sein. Sind die Oasen definiert können wir uns ihrer Wirkung bewußt werden und ganz konkret beginnen diese zu nützen. Wichtig ist, dass sie im Alltag schnell erreichbar sein müssen. Liegen sie örtlich weit weg, können wir sie schwer in unseren Alltag spontan einbauen. So bleiben sie dem Alltag fern und dann werden sie zu Urlaubs- oder
Wochenendoasen, was nicht schlecht ist, aber nicht den gleichen Effekt hat, nämlich sie schnell und unkompliziert in Anspruch nehmen zu können. Zuletzt wäre es gut diese Oasen konkret in den Alltag einzubauen, regelmäßig aufzusuchen, damit wir immer wieder ohne Mühen Momente der Ruhe, Stille, des Austausches, der Freude, etc. haben.



















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